Weil sich die Osteopathie als ganzheitlicher Behandlungszugang versteht ist es, für den Behandler, von großer Wichtigkeit die individuelle Problematik des Patienten aus unterschiedlichsten Blickwinkeln zu sehen. Im Laufe von über 150 Jahren hat sich das osteopathische Behandlungskonzept aus diesem Grund in viele unterschiedliche Richtungen entwickelt.
In der Osteopathie wird nicht nur das Symptom behandelt. Wir versuchen über den Schmerz hinaus, die Ursache des Problems zu sehen und zu lindern. Um dies zu ermöglichen muss der Mensch als Einheit, als Gesamtheit betrachtet werden.
Aus diesem Grund bedienen wir uns dreier Behandlungskonzepte, welche jedoch untrennbar miteinander verbunden sind. Wir unterscheiden die strukturelle, viscerale und craniosacrale Osteopathie.
- In der strukturellen Osteopathie steht der Bewegungsapparat im Vordergrund. Damit sind die Behandlung von Muskeln, Gelenken, Sehnen, Faszien, Knorpeln und Knochen gemeint.
- In der visceralen Osteopathie wird dieser Aspekt des Bewegungsapparats durch die Behandlung von Organen wie Lunge, Herz, Magen, Leber, Darm, Arterien, Venen und auch Unterleibsorgangen erweitert.
- Die craniosacrale Therapie vergrößert das Behandlungsspektrum um die Teilbereich des Nervensystems, Gehirn, periphere Nerven und das autonomes Nervensystem.
Nur durch die Anwendung aller Behandlungskonzepte kann eine ganzheitliche Therapie gelingen, in welcher die Gesundheit, nicht die Krankheit des Menschen im Vordergrund steht.